Koans sind eins der merkwürdigsten Dinge im Zen. Sie sind eine Art Paradoxon oder verworrene, merkwürdige Geschichten mit zumeist Meister und Schüler oder nur Aussprüche von Meistern die, und das ist das Wichtigste, nicht mit dem Verstand zu lösen sind.

Es geht bei der Koanschulung eben genau darum, den kontrollierenden Verstand zu sprengen und mit dem Herzen die Wirklichkeit des Seins zu erfahren.

Letzten Endes ist Zen reine Erfahrung.

Mein Meister hat zu mir einmal gesagt: „Du musst dein ganzes Leben als Koan betrachten, das ist die richtige Einstellung.“ Für mich ist auf jeden Fall mein Meister ein Koan, und vielleicht bin ich eines für meine Frau. Und das ist eine wunderbare Übung ein ganzes Leben lang.

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